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INSPIRATION

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Wenn du wirklich begriffen hast, was das ist,
Loslassen, Hingabe
Wenn alles in deinem Körper offen, frei und entspannt ist,
auch der Mund, der Hals, die Hände, die Augen
dann brauchst du im Grunde nichts mehr zu tun.
Es ist wie in der Liebe:
öffne dich und lass es geschehen.
Lass das Kind zur Welt kommen.
Es genügt schon, dass du ihm nichts entgegensetzt,
dass du dich nicht fürchtest,
dich nicht verwirren lässt von der Kraft,
der ungeheuren Gewalt,
mit der das Kind geboren werden will.
Es ist dein größtes Opfer,
Etwas in dir muss dem Kind sagen können:
Ja, verlass dich auf mich! Gehe aus mir heraus!
das ist das Leben! Von Dir! Nimm es!

F. Leboyer, Weg des Lichts

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Wenn du in den Armen deines Geliebten bist, kommt dir dann jemals in den Sinn, dass du jetzt tief atmen sollst? Wenn Liebe und Lust dich davontragen, hältst du dann ein und denkst…. Jetzt muss ich… sagt das kleine Buch… Atemtechnik Nummer eins anwenden… nein, warte,… wo war es noch… ich glaube, jetzt kommt Nummer drei… oder?… warte doch… jetzt… vielleicht hecheln?… so warte doch… nein… ja… ja… Oh, ja… ja….

Die Geburt ist ein Liebesakt von ungeheurer Intensität.

F. Leboyer, Weg des Lichts

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Hoffnung
ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.

Vaclav Havel
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„You are constructing your own reality with the choices you make…or don’t make. If you really want a healthy pregnancy and joyful birth, and you truly understand that you are the one in control, then you must examine what you have or haven’t done so far to create the outcome you want.“

Kim Wildner-Mother’s Intention: How Belief Shapes Birth

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AFFIRMATIONEN ZUM THEMA GEBURT

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Ich bin wie eine Blüte, die sich langsam zur Sonne hin öffnet.

Ich bin entspannt, weich und flexibel.

Ich vertraue darauf, dass mein Körper gebären kann.

Ich bin allen Aufgaben der Mutterschaft gewachsen.

Ich bin kraftvoll, stark & voller Hingabe.

Mein Körper ist stark und kräftig, er kann mein wachsendes Kind tragen und es vollkommen ernähren.

Mein Leben bereichert sich durch das Kommen dieses Kindes.

Ich öffne mich und empfange all die Gaben, die seit Anbeginn für mich bereit stehen.

Ich lasse es geschehen.

Ich öffne mich dem Fluss des Lebens. Ich gebe alle Widerstände auf.

Ich gebe mich der Liebe hin.

Ich vertraue der Weisheit meines Schoßes.

 

Man muss den Dingen die eigene,
stille ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und dann gebären.

Rainer Maria Rilke

 

Segen für eine Schwangere

Ich segne deinen Geist,

ich segne dein Herz,

ich segne deinen Leib,

ich segne das Kind in dir!

 

Der Engel Gottes möge euch begleiten!

Gefühle der Angst oder der Schuld

gib hinein in den Schoß der Liebe Gottes!

Licht möge dich umhüllen!

 

Sei kraftvoll und mutig!

Hab großes Vertrauen!

Gott ist mit dir und dem Kind,

Fürchte dich nicht!

Sei guter Hoffnung!

Amen

 

Hannah Strack, Pastorin i. R.

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CHARTA DER RECHTE DES KINDES VOR, WÄHREND & NACH DER GEBURT

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• Jedes Kind hat das Recht, schon vor der Geburt als eigene Person geachtet und respektiert zu sein.

• Jedes Kind hat das Recht auf eine sichere vorgeburtliche Beziehung und Bindung.

• Jedes Kind hat ein Recht darauf, dass während der Schwangerschaft und der Geburt seine Erlebens-Kontinuität beachtet und geschützt wird.

• Jedes Kind hat das Recht darauf, dass medizinische Interventionen von Anfang an immer auch auf ihre seelische Auswirkung hin reflektiert und verantwortet werden.

• Jedes Kind hat das Recht auf Hilfen für einen liebevollen und bezogenen Empfang in der Welt, der ihm eine sichere nachgeburtliche Bindung erlaubt.

• Jedes Kind hat das Recht auf eine hinreichend gute Ernährung vor und nach der Geburt. Jedes Kind sollte nach Möglichkeit gestillt werden.

• Mit den Kinderrechten verbunden ist es ein Recht der künftigen Generationen, dass die Gesellschaft ihnen die Möglichkeit gibt, ihre eigenen Potentiale als Paar und als Eltern zu entwickeln.

• Mit diesem Recht auf Entwicklung elterlicher Kompetenz ist das Recht des Kindes auf verantwortliche, feinfühlige und bezogene Eltern oder Ersatzpersonen verbunden.

• Um diese Rechte des Kindes zu gewähren, haben die gesellschaftlichen Institutionen die Pflicht, die Eltern bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zu unterstützen.

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Die Charta wurde verabschiedet beim Internationalen Kongress der Internationalen Studiengemeinschaft für prä- und perinatale Psychologie und Medizin (ISPPM) im Jahre 2005 in Heidelberg.

 

In der Art und Weise
wie eine Gesellschaft
ein Neugeborenes empfängt,
zeigt sie ihre tiefen Ressourcen
und ihr Wissen vom Leben.

Jacques Gelis